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Stuff The World 2021

#TakeCare-Residenz

Alisa Hecke / Julian Rauter

 

Mit STUFF THE WORLD untersuchen die Theatermacher*innen Hecke/Rauter die Auswirkungen des anthropogenen Klimawandels auf den deutschlandweit einmaligen Ausbildungsbetrieb zum Tierpräparator am Bochumer Berufskolleg. Welchen Transformationen unterliegt das Berufsbild anhand ökologischer Veränderungen: Werden
die Aspiraten zu Zeugen des Artenverfalls oder bezeugen sie einen aussterbenden Beruf?

Gefördert durch das Bündnis internationaler Produktionshäuser e.V. im Rahmen des vom Fonds Darstellende Künste e.V. getragenen und durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderten Programms Neustart Kultur: #TakeThat.

 

 

 

Erinnerungen für Morgen 2016-2019

Alisa Hecke / Julian Rauter

 

ERINNERUNGEN FÜR MORGEN widmet sich dem Paradigmenwechsel naturkundlicher Sammlungen im Zuge rasanter ökologischer Veränderungen: Vor dem Hintergrund des Artenverfalls, wandeln sich diese zunehmend von Orten der Repräsentation existierender Arten zu Orten der Präsentation hinterlassener Relikte organischen Lebens. Solche Museen werden zunehmend zu Orten der Erinnerung an verschwundene Tierarten, die hier, aufbereitet und konserviert durch die Arbeit von Tierpräparator*innen, wieder zum Leben erweckt werden. Woher aber rührt dieses menschliche Bedürfnis, Relikte organischen Lebens zu sammeln und der Nachwelt zu überliefern?

In einer Interviewreihe haben sich Hecke/Rauter mit dem Vorgang der Präparation und seinen Protagonist*innen beschäftigt. Deren Bekenntnisse geben Aufschluss über den Wunsch nach Erhalt und Konservierung der natürlichen Diversität und ästhetischen Vielfalt. Den Geschichten und Werkstatt-Einblicken wird in der gleichnamigen Audio-Installation ein temporärer Aufbewahrungsort zur Vergegenwärtigung und Erinnerung geschaffen. GESTALTUNG/OBJEKT Andi Willmann

 

AUDIO-INSTALLATION
Lindenow-Festival #14, Sonderausstellung DESTILLAT
05.-07. Oktober 2018

Theaterfest Schauspiel Leipzig

31. August 2019

 

HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

Parkour-Festival der Freien Szene Sachsens

11. Juli 2020

 

INTERVIEW-PARTNER*INNEN Nadir Alvarez (Genf, CH), Sabrina Beutler (Düdingen, CH), Isabel Blasco Costa (Genf, CH), René Diebitz (Leipzig), Jens Freirer (Pfaffroda), Edwin Gnos (Genf, CH), Dirk Grundler (Magdeburg), Mike Jessat (Altenburg), Sirpa Kurz (Zürich, CH), Bernard Landry (Genf, CH), Lydia Mäder (Frohburg), Pater Oswald (Kloster Einsiedeln, CH), Jan Panniger (Berlin), Alwin Probst (Basel, CH), Christian Richter (Harzgerode), Michel Sartori (Lausanne, CH), Michael Stache (Halle a.d. Saale), Fanny Stoye (Waldenburg), Laurent Vallotton (Genf, CH)

KOOPERATIONSPARTNER Naturhistorisches Museum Basel, Naturalienkabinett Kloster Einsiedeln, Muséum d'histoire naturelle Genève, Naturkundemuseum Halle, Musée cantonal de zoologie Lausanne, Naturkundemuseum Leipzig, Mauritianum Altenburg, Naturkundemuseum Potsdam, Naturalienkabinett Waldenburg, Zoologisches Museum der Universität Zürich. Die Recherche wurde unterstützt von der ARC KÜNSTLERRESIDENZ Romainmôtier, gefördert vom Migros Kulturprozent.

 

 

Museum der Zukunft 2017

Workshop

Alisa M. Hecke / Julian Rauter / Andi Willmann

 

Dem Naturkundemusem Leipzig steht ein Wandel bevor. In naher Zukunft soll es seinen bisherigen Standort verlassen und umziehen. Dann werden die Exponate abgestaubt, restauriert und verpackt. Doch zuvor haben wir uns gemeinsam mit einer Gruppe von Kindern auf interdisziplinäre Spurensuche im Naturkundemuseum begeben. Die Sammlung diente als Inspiration für eigene Wünsche und kreative Ideen für das Museum der Zukunft. Denn die Präparate, Schaukästen und Tafeln können uns vom Leben der Tiere im Museum berichten: Wie sind sie hier her gekommen? Was haben sie im Museum erlebt? Und können sie uns davon berichten?

Gemeinsam wurde die Natur- und Kultur-Geschichte(n) der dargebotenen Tiere erforscht und fantasievoll zu Wort kommen gelassen. Mit Kreativität und Eigensinn sind innovative, lustvolle Ideen zum zukünftigen Museum entwickelt worden.

 

12./13. August 2017

Naturkundemuseum Leipzig